Donnerstag, 9. Mai 2013

feiertagshäppchen.

so funktioniert chanel-geschichtsschreibung à la lagerfeld:  keira knightley gibt im 18minüter once upon a time... die junge coco chanel, durch die tür ihrer boutique im seebad deauville spazieren im minutentakt schöne frauen. keine frage, der tausendsassa lagerfeld hat seine model-entourage wieder hübsch in szene gesetzt. was alles andere angeht, wollen wir mal nicht so streng sein.

die kering-story bei garance doré geht weiter. in der neuen folge geht es um die nachwuchsförderung.  

wenn die seit 1971 jährlich stattfindende met gala anlässlich der ausstellung punk: chaos to couture ihre gäste auffordert, auf dem roten teppich den punk zu geben,  kann das nur nach hinten losgehen. meine lieblingsanekdote zur diesjährigen motto-party: madonnas vorbereitungen auf ihren punkigen auftritt in nieten und zerrissenem netz von givenchy - es geht eben nichts ohne ein wohlgeformtes hinterteil

ein quäntchen rebellion verkauft sich im modebusiness immer wieder gut: isabel marant, die im wohlhabenden pariser vorort neuilly, wo das arrivierte bürgertum zu hause ist, aufwuchs, rebellierte angeblich schon mit neun: Damals konnte ich mich selbst nicht sehr gut leiden. Ich fand mich nicht hübsch und wollte mich am liebsten ver­stecken, gibt sie in einem portrait auf net-à-porter.com zu protokoll. heute muss sie wahrscheinlich damit leben, dass sich die wohlhabenden pariser sprösslinge hier und da marant-blusen überwerfen. 

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